Die Aktivator-Methode unterscheidet sich von der herkömmlichen Chiropraktik dadurch, dass man ein bestimmtes Instrument zur Justierung einsetzt, nämlich den Aktivator. Dieses Gerät erinnert von weitem an eine Spritze, hat vorne aber keine Nadel, sondern einen Gummistempel.
Ich spreche mit dem Aktivator einzelne Punkte an, die ich vorher mittels eines Testes der relativen Beinlänge bestimmt habe. Ich justiere die Bewegungseinschränkung mit einem kurzen mechanischen Stoß des Aktivators, und zwar in einer vorgeschriebenen Richtung und mit einer vorgeschriebenen Intensität. Dieser mit dem Nervensystem synchronisierte Impuls veranlasst das Nervensystem, den Strom, der den Muskel betreibt, herunterzufahren. Was bei der klassischen Chiropraktik im Einrichten besteht, geschieht hier durch den Körper selbst.
Das hat zur Folge, dass es nicht knackt, daher ist es auch für Menschen geeignet, die Angst vor dem Knacken haben.
Der Vorteil des Aktivators liegt darin, dass er eine höhere Beschleunigung hat, als eine Hand sie je haben kann, dabei aber eine geringe Masseeinwirkung entfaltet: Man versucht, so wenig Kraft wie möglich einzusetzen, daher gehört die Aktivator-Technik zu den sogenannten „Low-Force“-Techniken.